Viele Schüler, die sich ab nächstem Jahr in der gymnasialen Oberstufe befinden, werden sich demnächst nach der Ausgabe der Halbjahreszeugnisse fragen, welche Leistungskurse sie wählen sollen. Je nach Bundesland müssen es zwei bis drei Leistungskurse sein und die Wahl ist oftmals gar nicht so einfach, da man oft nicht Bescheid weiß, wie schwer der Kurs wird, was die Inhalte sind und was die jeweiligen Vor- und Nachteile von dem gewählten Fach gegenüber der anderen wählbaren Fächer sind. In diesem Artikel geht es um die Inhalte des Mathematikleistungskurses und dessen Vor- und Nachteile.

Was sind die Inhalte des Leistungskurses in Mathematik?

Zu den drei großen Themenbereichen im Mathematikleistungskurs zählen die Analysis, die Lineare Algebra beziehungsweise die analytische Geometrie und die Stochastik.
Zu den Themen der Analysis zählen die Grundlagen der Funktionen, Ableitungen, Kurvendiskussion, Extremwerte, e- und ln-Funktionen, Bruchfunktionen, Integrale, Wachstumsfunktionen und trigonometrische Funktionen.

Die lineare Algebra behandelt Themen wie die linearen Gleichungssysteme, verschiedene Themen in der Vektorrechnung, Matrizen, Beziehungen zwischen Kreisen/Kugeln und Geraden sowie Austausch- und Populationsprozesse.

Einen kleineren, aber immer noch wichtigen Teil stellt die sogenannte Stochastik dar. In der Stochastik geht es um die Wahrscheinlichkeits- und Zufallsrechnung, wie man diese ableitet, deren Kerngrößen und um die Statistik.

Welche Vorteile bringt es, wenn man sich für einen Leistungskurs in Physik entscheidet?

Die Belegung des Leistungskurses in Mathematik ist immer sehr praktisch, wenn ein naturwissenschaftliches- oder sogar ein Mathematikstudium angestrebt wird. Da in jedem naturwissenschaftlichen und technischem Studium zu Beginn Mathematik gelehrt wird, kann man sich mit dem Mathematikleistungskurs optimal darauf vorbereiten. Außerdem können viele mathematische Formel verwendet oder abgeleitet werden, um in anderen Studienmodulen wie etwa der Elektrotechnik oder Physik verwendet werden.
Wer immer gut in Mathe war und Spaß so wie Ehrgeiz dabei hatte, wird sich sehr gut zurechtfinden.

Nicht nur für ein naturwissenschaftliches Studium kann der Leistungskurs von Vorteil sein. Auch wer eine Ausbildung nach dem Abitur anstrebt, muss zur Berufsschule, an der immer Mathematik gelehrt wird. Dort kann man sich mit einem Leistungskurs in Mathematik einen klaren Vorteil gegenüber den anderen schaffen.

Generell ist es im Leben immer von Vorteil, wenn man ein breit gefächertes mathematisches Verständnis aufweisen kann. Daher bringt der Mathematikleistungskurs nicht nur etwas für die berufliche Laufbahn, sondern auch für das alltägliche Leben.

Welche Nachteile bringt es, wenn man sich für einen Leistungskurs in Physik entscheidet?

Da die reine Mathematik ausschließlich auf dem Papier stattfindet, ist der Unterricht auch ausschließlich theoretisch. Anders als in den Naturwissenschaften gibt es keine Möglichkeit, um Versuche durchzuführen und der Unterricht kann sehr schnell sehr trocken werden.

Falls die Inhalte des Mathematikleistungskurses zu anspruchsvoll sind, kann man sich die Chance auf eine gute Note in Mathematik verbauen. Der Mathematikleistungskurs ist sehr anspruchsvoll und auch sehr zeitaufwendig. Wer nicht unbedingt bereit ist, diesen Aufwand zu betrieben und die benötigte Zeit in den Leistungskurs zu investieren, wird schnell merken, dass die Mathenote darunter leiden wird.

Die Mathematik ist wie die Physik oft sehr abstrakt und die Inhalte können oftmals schwer vermittelt werden, wenn ein Schüler auf dem Schlauch steht. Anders als in den Sprachwissenschaften kann in der Mathematik der Inhalt oftmals schwer übermittelt werden.

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