Was versteht man unter dem Begriff „Interquartilsabstand“?

Der Interquartilsabstand zählt zu den Streuungsmaßen und bezeichnet den Abstand zwischen dem oberen und dem unteren Quartil. Bei der Berechnung werden die 25 % der oberen und 25 % der unteren Daten nicht miteinbezogen und somit ist der Interquartilsabstand eine sehr robuste Kennzahl welche nicht so sehr durch Ausreißer beeinflusst wird, wie z.B.: die Spannweite.

Hier ein Beispiel zur Berechnung des Interquartilsabstandes:

Am Beispiel der 10 Kinder eines Dorfes im Alter von 1, 3, 5, 7, 8, 9, 11, 12, 14 und 16 Jahren ergibt sich für das 1. Quartil 5 Jahre und für das 3. Quartil 12. Jahre. Wenn man nun 12 – 5 subtrahiert erhält man 7 Jahre.

Der Quartilsabstand beziffert nun, in welchem Bereich die symmetrisch um den Meridian verteilten Werte (die Altersangeben 5, 7, 8, 9, 11 und 12 Jahre) liegen. In diesem Fall ergibt sich ein relativ großer Interquartilsabstand. Bei einem geringen Interquartilsabstand würden die Werte enger am Median, welcher in diesem Fall 8,5 betragen würde, liegen.

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